Freitag, 17. Juli 2015

Flann Roarke

Auf das leise Bitten des Verletzten blieb Flann sofort stehen und hielt auch mit jeder anderen Bewegeung inne.
Selbst den Atem hielt er für einige Sekunden an, nur um sein Gegenüber nicht weiter zu verschrecken.
Er wusste nicht, was er tun sollte, wusste nicht, was er sagen sollte, bloss eins wusste er und zwar, dass er nicht wegsehen und den Jungen mit diesem Leid allein lassen konnte.
Auf keinen Fall wollte er ihn aber bedrängen und so überlegte er sich genau, wie er sich am besten zu verhalten hatte.
Vorab hielt er schonmal den gewünschten Abstand und dachte darüber nach, was er tun konnte um dem Geschundenen irgendwie zu helfen.
Da kam ihm erstmal nur eines in den Sinn.
Vor ihm stand ein Vergewaltigungsopfer, vollkommen entblößt und eingeschüchtert und so glaubte er zu wissen, was er als Nächstes tun sollte.

"Okay... Hör zu, ich gehe erstmal raus und lasse dich hier in Ruhe machen. Ich warte dann vor der Umkleide, ja? Wenn du dann wieder angezogen bist dann... dann können wir ja nochmal reden, wenn du einverstanden bist."

Er bewegte sich bereits rückwärts richtung Ausgang, wartete aber noch ab, ob sein Vorschlag Elias genehm war.

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