Sonntag, 19. Juli 2015

Aramis Varela

Bei all dem Gedränge seiner Teamkollegen hatte der Hochgewachsene Probleme Elias nicht aus den Augen zu verlieren, doch dank seiner Größe, gelang es ihm, ihn im Blick zu behalten.
Er hielt einige Meter Abstand und wartete bis sich der Argentinier ein Zimmer für sich beanspruchte nachdem sich die meisten eines erkämpft hatten.
Wieder spürte er die Anspannung in sich wachsen, da er ein Zimmer in unmittelbarer Nähe des Stürmers wollte doch war die Auswahl inzwischen mehr als gering geworden und die umgebenen Räume von dem des Stürmers waren inzwischen belegt.
Doch ließ sich der Torhüter nicht in seine Pläne pfuschen. Bevor Elias in sein Zimmer eintreten und die Türe hinter sich verschließen konnte, trat Aramis dicht hinter ihm und grub im Vorbeigehen seine Hand kraftvoll in das geschundene Fleisch seines Gesäß', nur einen Moment und im Selben ließ er auch schon wieder von ihm ab, begab sich zum Zimmer gegenüber und vergewisserte sich mit einem Blick über die Schulter, dass der Jüngere auch mitbekam, was nun geschah.
Er klopfte gegen die Türe und als Marcos Rojo öffnete, setzte er ein strenges Lächeln auf.

"Hey, wir müssen die Zimmer tauschen. Auf dieser Seite sind alle belegt und auf der anderen scheint schon früh die Sonne rein. Ich kann's nicht leiden wenn sie mir schon ins Gesicht strahlt bevor ich wach bin und du weißt doch wie mürrisch und unkonzentriert ich dann bin. Also tu mir den Gefallen."

Ohne die Antwort seines Gegenübers abzuwarten drängte er sich auch schon in das Zimmer hinein. Maulend und mit rollenden Augen packte Marcos die paar Sachen, die er aus seinem Gepäck gerupft hatte, wieder in seine Tasche, nahm sie und verließ das Zimmer. Beim rausgehen sah er Elias und lächelte ihm genervt entgegen, bevor er sich seinen Weg den Flur entlang bahnte und in eine Tür auf der anderen Seite verschwand.
Aramis warf dem Stürmer aus dem gegenüberliegenden Raum einen vielsagenden Blick zu, ein siegreiches Lächeln und auch etwas drohendes lag in seinen Augen. Doch am meisten sagte sein Ausdruck "Du gehörst mir und du wirst mir nicht entkommen".
Langsam schloss er die Türe und begann entspannt seine Sachen auszupacken.

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