Donnerstag, 13. August 2015

Elias Casado

Für eine Weile schien seit langem wieder alles gut zu sein. Elias lächelte im Schlaf und genoss die Schwere, die der Alkohol mit sich brachte. So sollte es weiter gehen. In dem der Brünette keine schlimmen Erinnerungen mehr hatte und die Zukunft nur das Beste für ihn bereit hielt.

Mit einem leichten seufzer drehte sich der Argentinier auf den Rücken. Er befand sich nur im Halbschlaf. Die letzten Ereignisse hielten den Jungen noch zu wach, da hörte er ein leises Geräusch und öffnete die Augen.
Sofort erkannte Elias eine große, bedrohliche Gestalt, welche sich schnell auf ihn zu bewegte und über ihn aufs Bett begab. Der Kleine war starr vor Angst! Adrenalin und kälter Schweiß brachen aus, als sich eine Hand grob auf seinen Mund packte und fest zudrückte, damit der Betroffene nicht schreien konnte.
Elias fühlte sich wie in einem Albtraum gefangen. Unfähig sich zu bewegen oder der Gefahr zu entkommen. Das konnte einfach nicht echt sein! Es musste einfach ein Traum sein! Es musste!

Die ersten Schweißperlen zeichneten sich auf seiner Stirn ab, als sich die schwarze Gestalt endlich zu erkennen gab und jeglichen Glauben an einen Traum in Luft aufgelöste.

Aramis!

Ein Szenario der grässlichsten und brutalsten Aktionen erschienen fortan vor Elias' geistigen Auge. Was würde dieses Monster nun mit ihm anstellen? Ihn erneut so schänden und demütigen? Alles beenden was der Stürmer zu hoffen gewagt hatte und ihn in den Ruin treiben?
Zitternd hörte sich der Jüngere die Drohungen und unheilvollen Worte seines Peinigers an. Er sah den Horror im ersten Augenblick schon wahr werden, doch hatte Elias Glück im Unglück und irgendwo doch noch einen Schutzengel, welcher ihn ein wenig vor seinen Verderben beschützen konnte...Das Schicksal hatte wohl noch Schlimmeres mit ihm vor und Aramis' Auftauchen war nur ein Vorgeschmack von dem was noch kommen möge. Dies bestätigte der Torwart ebenso in seinen Worten. Unter Tränen lauschte Elias was Aramis ihm zu sagen hatte, bis dieser von seinem Mund abließ und sich aufrichtete.

Er begriff schnell was der Hühne von ihm wollte. Widerwillig rutschte er vom Bett und beobachtete, wie sich die Bestie frei legte. Für gewöhnlich war es etwas, was Elias sehr gerne tat und sah, doch in diesem Fall ruften die kommenden Momente jetzt schon einen schweren Ekel in ihm hervor. Zwar hatte sich seine Angst gelegt, sodass er die Lage besser überstehen würde, doch versprachen Aramis' Handlungen ein erneutes Grauen, welches auf den Kleinen herein brechen sollte.

Ehe sich der Jüngere versah, spürte er die gnadenlose Härte mit welche der Torwart abrupt begann und sein Gemächt rücksichtslos in den Rachen seines hilflosen Opfers rammte. Elias konnte nichts anderes tun, als still zu halten. Trotz dessen, dass er schwer zu kämpfen hatte was das Atmen anging und er über längere Zeit gezwungen war immer wieder die Luft anzuhalten. Schon wenige Sekunden nachdem Aramis sein Treiben begonnen hatte, schmerzten dem Jungen Mund und Rachen. Das erregte Glied war einfach zu groß. Zu viel für die schmale Mundhöhle des anderen. Immer wieder schluckte und keuchte der Brünette qualvoll. Als Aramis dann noch verkündete sein Opfer möge sich mehr ins Zeug legen, begann dieses vor Verzweiflung und Angst, neben dem stockendem Luft holen, an zu schluchzen. Er wusste nicht wie er Aramis zufrieden stellen konnte. In ihm dominierten Panik und Hilflosigkeit.
Allmählich begann sein ganzer Körper unter der enormen Anspannung zu zittern, wobei Elias seine Finger so stark in die Haut seiner Knie drückte, bis zarte Blutgerinsel ihren Weg hinab zum kunstvoll, bestickten Teppich fanden.
Lange würde er diese Tortur sicher nicht durchhalten, nur war sich Elias in einer Sache gewiss: Es war längst nicht das einzige was dieses Monster noch mit ihm anstellen würde in dieser Nacht.

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